VALLONE: Was zeichnet das Projekt LINIE72 aus und welche Einflüsse sind erkennbar?

Mit dem Projekt entsteht ein fein aufeinander abgestimmtes Gesamtkunstwerk aus reduzierter Formensprache, mondänem Interieur und dynamischer Umgebung. Leichtfüßig spannt sich der Bogen von der Architektur der 20er-Jahre in das Berlin der Gegenwart. Stimmige Proportionen und klare Symmetrien sind die gestalterischen Leitmotive der hochwertigen Kalksteinfassade – kombiniert mit gekonnt eingesetzter Manufaktur und Handwerkskunst. Die Badewanne von VALLONE^®, mit ihren filigranen Rändern und den parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden, fügt sich gekonnt in dieses Sinnbild der Symmetrien ein. Die geradlinige und gleichzeitig dynamische Formensprache der freistehenden Badewanne entspricht also der Architektur des Gebäudes.

VALLONE: Wie funktionieren die Materialien zusammen?

Eine feine Selektion langlebiger Materialien zeichnet die individuelle Ausstattung der großzügigen Räumlichkeiten aus. Reizvolle Komponenten wie die maßgefertigten schmalen Stahlprofile der deckenhohen Türen und die von Hand gebeizten Eichenböden bilden einen unverkennbaren Look: warm und edel, filigran und mit Anklängen ans Industrielle. Passend in das Farbkonzept und zu den Stahlprofilen wurden auch mattschwarzen Armaturen by VALLONE^® ausgewählt. Das tiefe Schwarz gibt der sandsteinfarbenen Struktur des Bades einen industriellen Touch.

VALLONE: Wie fügt sich das Projekt LINIE72 in seine Umgebung (Stadtviertel) ein?

In den Straßen rund um die Linienstraße wird sichtbar, wofür Berlin weltberühmt geworden ist: das lässige Lebensgefühl der Hauptstadt. Genau das wird auch in dem Projekt deutlich. Der offene Grundriss, die deckenhohen Türen und die minimalistisch gestalteten Räume vermitteln eine gewisse Leichtigkeit. Dieser Bau präsentiert sich mit einer ästhetisch-funktionalen Architektur und weist alle Zutaten einer Luxusimmobilie auf. Dennoch fügt er sich wie maßgeschneidert in diesen pulsierenden Szenebezirk der Gegensätze.